Mag. (FH) Gabriele Anudu

Psychotherapeutin

Oberstes Therapieziel

ist die Erhaltung oder Wiederherstellung der selbständigen Lebensführung und Unabhängigkeit im Alltag sowie eine aktive Lebensgestaltung.

 

 

Ab wann ist man alt?

Ist man ab dem 50. Lebensjahr, dem 60. oder dem 70. Lebensjahr alt?

Altern ist ein sehr individueller Prozess, der sogar innerhalb von Familien unterschiedlich verlaufen kann.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat das Alter ab 65 Jahren definiert.

 

 

Was ist Altern?

Altern ist ein lebenslanger Prozess, der von Geburt an unumkehrbar und unmerklich Tag für Tag fortschreitet. Es ist ein biologischer, psychischer und sozialer Prozess.

Das Alter(n) wird vom Einzelnen sehr unterschiedlich erlebt und die Lebensqualität im Alter hängt entscheidend von der Familie und vom sozialen Umfeld (zB: Freunden) ab.

 

 

Vereinsamung fördert Alterungsprozesse

Viele ältere Menschen belastet heute die Einsamkeit. Vereinsamung und der Verlust sozialer Kontakte hat eine eher fördernde Wirkung auf den Alterungsprozess. Besonders kommunikative und soziale Fähigkeiten werden nicht mehr in Anspruch genommen, verkümmern und gehen schließlich verloren. Die Qualität der sozialen Kontakte ist entscheidend für ihre positive Wirkung.

 

 

Konflikte - Aufgaben - Lebenskrisen im Alter

Im Laufe des Lebens werden die meisten Menschen mit einschneidenden Ereignissen konfrontiert. Dazu gehört unter anderem…

…der Auszug der Kinder aus dem Elternhaus

…das Ausscheiden aus dem Berufsleben und die Verabschiedung von der Vorstellung immer ein aktiver und bewunderter Mensch zu sein

…bisher nicht gelebte Wünsche und Träume

…Tod oder Krankheit des Partners, Verwandter oder guter Freunde

…eine eigene Erkrankung

 

 

Vieles zu bewältigen

Ältere Menschen haben oft Schwierigkeiten
im Bewältigen von...

• Angst vor Behinderung

• Abhängigkeit und Hilflosigkeit

• Pflegebedürftigkeit

• Einsamkeit

• Wegfall der Alltagsstrukturierung

 

„Älter werden ist wie auf einen Berg steigen,

je höher man kommt umso mehr Kräfte sind verbraucht,

aber umso weiter sieht man.”

Ingmar Bergman

Psychotherapie im Alter

Psychotherapie kennt kein Alter!

Warum Psychotherapie im Alter?

Die Psychotherapie kann helfen, das gelebte Leben zu akzeptieren, Verluste zu verarbeiten, sich mit Altern, Krankheiten, Sterben und Tod auseinanderzusetzen und mit praktischen Lösungen den Bezug zur Gegenwart zu fördern. Durch die Psychotherapie werden Selbständigkeit und Eigenverantwortung gestärkt, die sozialen Fähigkeiten verbessert und Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen der gleichen Generation und zwischen den Generationen geklärt.

 

 

Psychische Erkrankungen bleiben im Alter oft unerkannt

Häufig werden psychische Erkrankungen im Alter durch körperliche Symptome (zB: Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden) und durch kognitive Symptome (zB: subjektive Gedächtnisprobleme) ausgedrückt.

 

 

Häufige Störungen im Alter

Im Folgenden finden Sie eine Aufzählung, der im Alter am häufigsten vorkommenden Leiden und Störungen. Natürlich können Menschen im Alter auch unter anderen Störungen leiden.

• Demenz

• Suizidalität

• Depression

• Suchterkrankungen (zB: Schlafmittel, Alkohol,...)

• Somatoforme Störungen
(mit häufigem Klagen über stark wechselnde körperliche Beschwerden)

• Angstzustände
(wie übertriebene Ängste mit Vermeidungsverhalten)

 

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